Es regnet.
Dunkelheit liegt über dem Flughafen in Entebbe. Das Rollfeld
glänzt im Licht der Scheinwerfer. Schwüle. Am Parkplatz ein Jackfruchtbaum.
Grüne große unbekannte Früchte. Transport nach Nansana im Bustaxi. Matatu.
Geräuschvoll gebraucht. Draußen schemenhaft Menschen, Straßenstände. Farben zu
erahnen. Scheinwerfer rasen auf unsere rechte Flanke zu. Schock. Linksverkehr. Große
Augen bei der Ankunft im Gästehaus.
Der Regen begleitet in den Schlaf.
Heller bunter Tagesanbruch.
Bananen zum Frühstück. Viele Menschen auf der Straße. Blicke
zentrieren sich auf die orientierungslosen Freiwilligen. Ich realisiere erst
jetzt. Komme an. Probiere die neue Selbstständigkeit aus. Entdecke Rolex (gefüllte
Crêpes) und viel Freundlichkeit. Probieren das Essen. Proben das hier sein.
Tag der Grenzen.
Moskitos stören beim Schlafen ohne Moskitonetz. Geweckt vom
Muezzin. Desinfektionstuch nach Latrinenbenutzung. Wir sind unpünktlich zur
Verabredung. African Time nicht ausnahmslos. Es geht nach Kampala. Matatu once
again. Reizüberflutung. „Bitte geht ohne zu Reden“. Matatu vor Bodaboda (Motorradtaxi)
vor Fußgänger. Zu viele Matatus. Zu viele Bodabodas. Zu viele Fußgänger.
Orientierung fällt schwer. Geldumtausch. Scheine im tausender Bereich. Die Post
besteht aus Schließfächerwänden. Moderner Handyshop. Straßenläden. Hinter einem
Eingang tausend mehr Eingänge. Hochzeitsvorbereitungen am Nationalmuseum. Die Skyline
Kampalas liegt im Dunst. Hochhäuser. Bäume. Zurück in Downtown-Kampala. Einer
Freiwilligen wird versucht die Kette vom Hals zu reißen. Überfüllung im Matatu
in der Dunkelheit. Chapati (Crêpes) zum Abendessen. Mit Moskitonetz und Ohropax
stellt sich Ruhe ein. Und Zufriedenheit.